
Keils Anti-Crash Tipps: Was wir von „Sully“ über unbequeme Entscheidungen lernen können. – 06.12.2016
Kapitän Sullenberger muss 2009 nach dem Ausfall beider Triebwerke seinen Airbus im Hudson River landen und rettet allen 155 Menschen an Bord das Leben. Wie uns der Kinofilm „Sully“ den Spiegel vorhält.
Es sind diese Sekunden nach dem Vogelschlag, die ihn auszeichnen. Nicht die sanfte Wasserlandung. Nicht die reibungslose Evakuierung. Sondern der Moment, als Sully entscheiden muss: „Drehe ich um und lande am Flughafen La Guardia, oder tue ich das Undenkbare?“ Weil er sich nicht sicher ist, ob er es ohne Schub zur rettenden Landebahn schafft, entscheidet er sich für den eiskalten Fluss. Aber was, wenn das schiefgegangen wäre? „War doch klar, dass das nicht funktioniert!“ Ein schmaler Grat zwischen „Depp der Nation“ und „Held des Hudson“!
Mein Anti-Crash Tipp: Sully hat Verantwortung für einen Weg weit abseits der Norm getragen. Der „sichere“ Weg ist nicht immer der Richtige. Trauen Sie sich bei unbequemen Entscheidungen mehr zu und überwinden Sie sich, öfter mal zu tun, was Sie für notwendig erachten, anstatt was andere von Ihnen erwarten. Sie sind der Pilot!

Philip Keil
Der Autor ist ein international gefragter Top-Redner und Mitglied der German Speakers Association (GSA). Er berät Unternehmen zu Themen wie Krisenmanagement, Entscheidungen und Führungskompetenz.
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